Meine Weinempfehlung:


In diesem Abschnitt stelle ich ab und an einen Wein aus meinem Keller vor.

Dabei werde ich weniger auf Farbe, Geschmack usw. eingehen (über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten), sondern das Gebiet und den Produtzenten ins Rampenlicht rücken.

 


Das jung Projekt Ateca (2005) wurde von Jorge Ordonez und Miguel Gil, dem Besitzer des bekannten Weingutes Juan Gil ins Leben gerufen. Das Weingut befindet sich etwa 9km von Calatayud entfernt. Die bis zu 80 Jahre alten Rebstöcke, mit nur noch mässigen Ertrag, garantieren kräftigen und gehaltvollen Traubensaft.

Der Honoro Vera ist ein sortenreiner Wein, der aus der Sorte Garnacha hergestellt wird. Die Trauben stammen von Weinreben, die auf 700 bis 900 Metern über dem Meer hohen Hügeln auf felsigen Böden und tonhaltigem Kies gepflanzt wurden. Die Gärung erfolgt in Edelstahltanks für 15 Tage bei einer Temperatur von nicht mehr als 27ºC. Nach der Gärung wird der Wein 2 Monate lang in französischen Eichefässern gereift.

 

PS: Dieser Wein wurde sogar am Galadinner der Oskarverleihung 2013 ausgeschenkt.


689 ist ein amerikanisches Weingut, das der kalifornischen Weinbauregion Napa Valley angehört. Der Name Six Eight Nine setzt sich aus den Zahlen 6, 8 und 9 zusammen, die in der chinesischen Kultur Glück, Zufriedenheit, Positivität, Wohlstand und Erfolg repräsentieren. Das Repertoire des Weingutes umfasst Rot- und Weißweine, die einen eleganten und erfrischenden Genuss versprechen. Das Weingut Six Eight Nine ist in Napa Valley, in der bekanntesten Weinbauregion der USA, gelegen. Die Hersteller des Weingutes fühlen sich mit der chinesischen Kultur und den Traditionen Chinas eng verbunden, weshalb sie dem Unternehmen den Namen Six Eight Nine, kurz 689, verliehen. Die Kombination der Zahlen 689 ist gewollt, weil sie Glück, Gesundheit, Reichtum und Wohlstand verkörpern. Die positiven Aspekte sollen nicht nur dem Weingut, sondern auch dessen Kunden, die sich für einen Rot- oder Weißwein entscheiden, zuteilwerden.

 

Verglichen mit anderen Weinbaugebieten ist das Napa Valley zwar bedeutend kleiner, jedoch sind die Böden des Tales umso vielfältiger. Charakteristisch ist der morgendliche Nebelschleier, der das Tal mit frischer Luft und Feuchtigkeit versorgt, bevor Sonnenstrahlen den Reben Wärme und Kraft schenken. In der Nähe der Küste ist das Klima erheblich kühler als an der Küste, weshalb die meisten Weingüter sich im Landesinneren befinden.


Vor über 300 Jahren entdeckten Jesuiten die Vorzüge Mendozas für den Weinbau. Heute ist die Provinz die wichtigste und grösste Weinbauregion Argentiniens. Das trockene Klima, die grossen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und die Reblagen auf ca. 1000 m ü.M. sind ideale Voraussetzungen für Qualitätsweinbau. Dank den Andengletschern ist jederzeit genügend Wasser vorhanden, das die Stein-, Lehm- und Sandböden zur perfekten Unterlage für naturbelassene Trauben macht.

 

Kaiken

 

Der Name Kaiken geht auf die patagonische Wildgans zurück, die von den einheimischen Mapuche-Indiandern Kaiken genannt wird. So dynamisch, wild und frei wie ihre Namensgeberin präsentieren sich die exklusiven Weine des Hauses in Mendoza: ehrlicher Charakter, grosse Persönlichkeit, Eleganz und Ausdruck. Aurelio Montes, der Pionier sorgfältig ausgearbeiteter Weine in Argentinien, hat nicht nur für seine Weine, sondern auch für sein Lebenswerk eine Reihe prestigeträchtiger Auszeichnungen erhalten. Zusammen mit seinem Sohn Aurelio junior keltert er aus über 100-jährigen Reben Weine allerbester Qualität: Kaiken erhält seit dem ersten Jahrgang höchste Ratings.

 


Pino Gris Schloss Heidegg

 

Die Geschichte Heidegg bahnte sich 1185 mit Ritter Heinrich von Heidegg an. Bald darauf sollte auf dem Geländesporn eine stolze Burg entstehen. Um 1300 bepflanzte ein Nachfahre Heinrichs den steilen, sonnenverwöhnten Burghügel mit Reben. Dadurch wurde Heidegg zum Seetaler-, später zum Luzerner Weinschloss. 1653 plünderten Aufständische den Weinkeller von Ritter Fleckenstein und erwachten erst vor Gericht aus ihrem Rausch. Als Schlossbauer Heggli nach dem Sonderbundskrieg seine Heidegger Eigengewächs-Wirtschaft eröffnete, begann für die Seetaler ein fröhliches Weinleben auf Heidegg.

 

Nicht immer jedoch ging es im Schloss und Weinberg Heidegg so lustig zu. Rebkrankheiten und die Industrialisierung brachten auch hier den Rebbau zum Erliegen. Erst 1951 begann durch den Beschluss des Grossen Rates des Kantons Luzern eine neue Aera am Burghügel in Gelfingen und damit auch die Renaissance des Luzerner Rebbaus. Das Weingut blieb bis 1998 Staatsgut, wurde dann privatisiert und von Peter Schuler, dem bisherigen Betriebsleiter, übernommen. Auf 5 Hektaren gedeihen dort heute 16 Rebsorten.


Bodegas Piqueras wurde 1915 von der Familie Bonete gegründet und ist seitdem der führende Betrieb der kleinen DO Almansa im äußersten Osten der Region Castilla - La Mancha. Die Familie Bonete setzte von Anfang an auf die Produktion von Qualitätsweinen in einer Gegend, die traditionell Deckweine produziert und füllte schon Qualitätsweine in die Flasche, als die Anerkennung des Gebietes als geschützte Herkunftsbezeichnung noch in weiter Ferne lag. Die Weinberge haben einen sehr kalkhaltigen, mageren Grund, der zu den ertragsärmsten Böden des gesamten Landes zählt. Für den Monastrell Almanse DO werden die Reben von 60 jährigen Rebstöcken verwendet, welche ohne Bewässerung kultiviert werden, was der Ertrag reduziert und zu reiferen, konzentrierteren Trauben führt.

 

Ein Wein für jeden Tag.

 


Die Wurzeln der Familie Sarotto reichen zurück in die 1700er Jahre – die Zeit, in der Giuseppe Sarotto, Begründer des Weinbaus in der Familie Sarotto, geboren wurde. Man ließ sich in Neviglie nieder. Giuseppe wuchs zu einem Farmer heran und hinterließ nach seinem Tode seinen drei Söhnen Giulio, Giovanni und Giacomo seine Weinberge.

 

Die drei teilten sich den Besitz. Giacomo begann schließlich, mit Unterstützung seines Sohnes Giovanni selbst Wein herzustellen. Auch dessen Sohn, Luigi Giovanni, stieg mit ein. Von 1870 bis 1940 wuchs das Familienunternehmen langsam, aber beständig. Steckenpferd der Familie war der Dolcetto, welcher damals in rauen Mengen nach England exportiert wurde.

 

Dann kam der Krieg. Der Exportmarkt war zerstört, und die Weinberge wurden von der Reblausplage heimgesucht. Luigi Giovannis Sohn, Angelo, gab nicht auf und übernahm das Geschäft. Er pflanzte neue Sorten wie Moscato, Freisa und Barbera. Der Ertrag wurde jedoch in den frühen 1980er Jahren an Händler verkauft anstatt zur Weinbereitung genutzt. Zur selben Zeit erwarb der Sohn Angelos, Roberto, seinen Abschluss an der örtlichen Weinbauschule.

 

Mit Roberto kam der Zeitpunkt, an dem der Weinbau der Familie Sarotto zu florieren begann: Seit 1991 verarbeitet man alle Trauben auf dem eigenen Weingut. Im selben Jahr kaufte man eine Rebfläche von 20ha im Anbaugebiet für Barolo. Die Weinvielfalt wuchs.

 

Die Winzerfamilie nahm bald weitere Sorten auf: Arneis, Chardonnay, Brachhetto, Nebbiolo und Cabernet Sauvignon. Dass Weinbau für die Sarottos Familiensache ist, zeigt sich hier besonders deutlich: Zwei der Weine heißen „Enrico I°“ (Cabernet Sauvignon) und „Elena“  (Barbera d’Alba) – sie sind den beiden Kindern von Roberto Sarotto gewidmet, die 1993 und 1998 geboren wurden.


Goru el Blanco – Mit diesem Wein wird an einen Guru aus dem 17. Jahrhundert erinnert, der mit seiner Großzügigkeit, Freundlichkeit und seiner Liebe, die Zuneigung mehrerer Generationen gewann und sogar in mehreren Gemälden verewigt wurde.

 

Ego Bodegas entstand zu Beginn dieses Jahrtausends in Valle Hoya de Torres. Hier wird viel Wert auf ökologischen Anbau gelegt. Die Ego Bodegas teilt sich die Kellerei mit dem befreundeten Weingut Finca Bacara. Zusammen hat man einen Designer engagiert, der die Etiketten beider Weingüter entwirft. Auf den ca. 25 Hektar Rebfläche wachsen teilweise bis zu 50 Jahre alte Rebstöcke, die die Weine besonders aromen- & geschmacksintensiv werden lassen. Die Trauben werden nachts gelesen, wenn sie den optimalen Reifegrad erreicht haben.Trotz der Nähe zum Mittelmeer liegt das Anbaugebiet Jumilla in der Nähe von Alicante in der Region Murcía im Süd-Osten Spaniens rund 900m über dem Meeresspiegel. Hier herrschen extreme Bedingungen. Nur kniehohe Buschreben wachsen auf kargen Kalksteinböden. Bei ca. 3000 Sonnenstunden im Jahr gibt es Temperaturunterschiede von Nacht zu Tag von 0 bis 49°C im Sommer.